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Gebäude Uni Harvard - mit LEED Platinum Gebäude Zertifizierung!

Im Erdgeschoss öffnet sich die Fassade zur Western Avenue, um die verschiedenen Funktionen des Gebäudes zu betonen. Darunter fallen neben den öffentlichen Räumen auch Einzelhandel und das studentische Leben.In den oberen Stockwerken befinden sich die Laborräume. Diese sind mit einer vorgehängten Fassade umhüllt, welches optisch einen Wandteppich schafft. Je nach Fassadenausrichtung sind die Einzelelemente unterschiedlich ausgeformt, direkte Sonne und Blendung wird reduziert, gleichzeitig wird aber das diffuse Tageslicht tief in den Raum gelenkt. Durch die optimierte Fassade wird auch ein reduzierter Kühlbedarf gewährleistet. 

Durch die begrünten Dächer und Terrassen des Gebäudes lässt sich die Luftqualität verbessern, Kohlenstoffemission reduzieren und der Abfluss von Regenwasser kontrollieren. Die optimierte Fassade sorgt außerdem für einen reduzierten Kühlbedarf im Sommer. Trotz der großen Fassade, die das Gebäude wie ein Mantel umhüllt, erhalten die Innenräume ausreichend Tageslicht. Durch eine intelligente Steuerung wird Kunstlicht an dunklen Tagen automatisch und nach Bedarf hinzugeschaltet. Verglaste Atriumräume lassen natürliches Licht tief in das Gebäude eindringen. An der Gartenfassade helfen horizontale Lichtlenkelemente dabei, Tageslicht in die umliegenden Büroräume zu leiten. Ausgeklügelte Fassadenelemente an den Laboren lassen das gewünschte Tageslicht einfallen, reduzieren gleichzeitig die Blendung und geben trotzdem den Blick nach außen frei. Tageslicht ist vor allem beim Lernen enorm wichtig, denn es fördert nicht nur unsere Konzentration, sondern stärkt auch unsere Leistungsfähigkeit und fördert die Gesundheit. Die Hauptziele sind eine blendfreie Lichtverteilung, brillantes Licht für das beste Ambiente und beste Atmosphäre. Die Materialauswahl, die gewählten Lichtfarben und Lichtverteilung schaffen eine natürliche Wegeführung und vermitteln ein Gefühl der Sicherheit.

Das Grundkonzept besteht darin, eine integrierte Beleuchtungslösung zu entwickeln, die auf die vorhandenen Bedingungen eingeht. Das Kunstlichtprojekt basiert auf der effizientesten LED-Technologie, die auf dem Markt als wettbewerbsfähiges Beleuchtungsprodukt verfügbar ist, das eine Effizienz von über 80 lm/W, einen hohen Farbwiedergabeindex (CRI) von über 90 und einen Wirkungsgrad der einzelnen Beleuchtungskörper über 80%.Dies sind die technischen Hauptkriterien für die Auswahl aller Beleuchtungskomponenten. Die Leuchten sollen nicht als Fremdkörper wirken, sondern sich störungsfrei in die Architektur integrieren. Ohne Störungen.  Ziel des Lichtkonzeptes ist es, die Grundbeleuchtung durch Tageslicht insbesondere in den Abend- und Morgenstunden zu unterstützen und einen attraktiven Raum zu schaffen. Die Beleuchtung differenziert sich dabei in das horizontale Funktionslicht und die zusätzliche Akzentuierung (Strukturlicht) von besonderen Objekten wie Thekenbereichen, Eingängen Arbeitsbereichen etc. Ziel des Beleuchtungskonzeptes ist es - je nach Nutzung - den Aufenthalt in Harvard University Science and Engineering Complex angenehm zu gestalten und den Nutzern die bestmögliche Lichtatmosphäre für einen hochmodernen Arbeitsplatz zu bieten. 


Dies wird durch eine attraktive Ausleuchtung des Raumes mit entsprechender Lichtfarbe und hoher Farbwiedergabe. Alle Bereiche sollen als komfortable Orte mit hohem Aufenthaltswert und Sicherheit auch in den Abend- und Nachtstunden zu gestalten und gleichzeitig die visuelle Verbindung zum Außenraum zu erhalten.

Wir sind sehr stolz darauf, dass Bartenbach mit diesem Projekt beim deutschen Lichtdesign-Preis 2023 in der Kategorie "Internationales Projekt" gewonnen hat.

Download: Harvard_Universitaet.pdf